
46. Generalversammlung des VBZG
«Glücklich und dankbar»
Jeweils am 15. November findet in Oberägeri das traditionelle Morgartenschiessen statt. Traditionsgemäss treffen sich nach Mitte November auch die Mitglieder des Verbands der Bürgergemeinden des Kantons Zug zu ihrer Generalversammlung. Dass im gleichen Jahr beide Anlässe in Oberägeri stattfinden, kommt nur alle 11 Jahre vor. Yvonne Kraft-Rogenmoser, Verbandspräsidentin und Tagungsleiterin der 46. Generalversammlung des VBZG, freute sich ganz besonders darüber, dass sie als Präsidentin des Bürgerrats von Oberägeri sogar einen besonderen «Hattrick» schaffte.

Nach der musikalischen Einstimmung durch die Örgeli-Rocker, Severin und Adrian Meier vom Alosen sowie Luca Henggeler vom Riedmattli, dem reichhaltigen Apéro und der Grussbotschaft von Marcel Güntert, Präsident des Gemeinderats, wurden die ordentlichen Geschäfte zügig über die Bühne gebracht.




Im Jahresbericht liess die Verbandspräsidentin das Vereinsjahr 2023-2014 Revue passieren mit dem Hinweis auf einige wichtige Ereignisse wie die Feierlichkeiten zum 150-Jahr-Jubiläum der Bürgergemeinden, die Umsetzung des Projekts e-Einbürgerungen, die Vernetzung lokal, regional und bundesweit mit weiteren öffentlich-rechtlichen Organisationen. «Abschliessend danke ich allen Beteiligten, sei es im Vorstand, in den Arbeitsgruppen, Organisationen der Feierlichkeiten, für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. Gemeinsam haben wir viel erreicht und wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.»

Kantonsratspräsident Karl Nussbaumer, gebürtiger Oberägerer, wies in seiner Grussbotschaft auf die wertvolle Arbeit der Bürgergemeinden hin. «Sie tragen nicht nur zur Pflege und Förderung unserer Traditionen bei, sondern engagieren sich auch in vielen Bereichen, die das Gemeinwohl stärken. Die Jubiläumsfeierlichkeiten haben deutlich gemacht, wie fest die Bürgergemeinden in der Geschichte, in der Kultur und im Selbstverständnis unseres Kantons Zug verankert sind.»

Glücklich und dankbar zeigte sich auch Regierungsrat und Vorsteher der Direktion des Innern, Andreas Hostettler, über die Flexibilität und Entwicklungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen des ZiBü unter der Leitung von Silvia Inglin in den Digitalisierungsprozessen und deren gute Zusammenarbeit mit den Bürgergemeinden. «Ich danke den Bürgergemeinden für das Erreichen wichtiger gemeinsamer Ziele im politischen Prozess, ihren Ideenreichtum rund um das 150-Jahr-Jubiläum und ihre Bereitschaft, Neues zu lernen.»

«Set mich epper nid verstaa, chaner gärä nachäfrage.», so Kurt Schuler, Präsident der Korporation Uri und Vertreter des Schweizerischen Verbands der Bürgergemeinden und Korporationen SVBK. Da sich niemand zu Wort meldete. gelang es ihm offensichtlich, der Versammlung die in «Ürnertitsch» vorgetragenen Fakten und Besonderheiten der Korporation Uri allseits verständlich aufzuzeigen.
Den Abschluss fand die Generalversammlung im Pfarreizentrum Hofstettli bei einem feinen Abendessen und einem interessanten Vortrag von Klaus Bilang zu Thema «Häuser und ihre Geschichten». Die nächste und somit 47. Generalversammlung findet am 19. November 2025 in der Tochtergemeinde Unterägeri statt.


















Für den Verband der Bürgergemeinden des Kantons Zug
Arthur Walker, Bürgerrat Unterägeri
